Zweifellos ist es gut, 50 Jahre Frauenstimmrecht zu feiern. Dabei sollten wir allerdings nicht den Tag vergessen, an dem die Männer Nein sagten – am 1. Februar 1959. In meinem historischen Roman, der sich von morgens bis abends dieses verlorenen Abstimmungssonntags abspielt, verfolgen wir die Geschichte von vier Frauen, die durch das Schicksal eines Verdingbuben verbunden sind. Währenddessen sich die Männer auf die Abstimmung vorbereiten, haben Frauen ganz andere Sorgen – die meisten zumindest.
Vreni (48), Mutter und Pflegemutter eines Verdingbuben, ist auf dem Weg nach Bern, wo sie ihre Tochter besucht, bevor sie sich einer Operation unterzieht. Ihre Tochter Margrit (23) wird von ihrem Chef auf eine erschreckende Weise erpresst und sieht keinen Ausweg. Esther (30), die Mutter des Verdingbuben, arbeitet als Putzfrau im Spital. Sie hat die Hoffnung verloren, ihren Sohn jemals wieder zurĂĽckzubekommen. Ihre Chefin Beatrice (61) hat sich politisch fĂĽr die EinfĂĽhrung des Frauenstimmrechts engagiert und befĂĽrchtet eine Ablehnung an der Urne.
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Rezension Ruth von Gunten, “Schweizer Revue”
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